Der Herbst ist ja bekanntlich der beste Monat, bevor unsere Lieblinge in die wohl verdiente Winterpause gehen. Hier ist ihr Appetit ja nochmal richtig groß.

Also hab ich garnicht lange gefackelt, und bin gestern direkt nach der Arbeit zum See gefahren, das Wetter war gut und auch der Wind stand seit einigen Tagen konstant in eine Richtung. Für eine Nacht wollte ich mein Gepäck so gering wie möglich halten, und faul ist man ja auch etwas… bedeutet, dass Schlauchboot blieb zu Hause und mein Futterboot befindet sich derzeit ohne hin noch in der Reparatur.
Werfen, Schnur clippen und mit dem Blei den Boden abtasten war angesagt. Das Gewässer steht unter erheblichen Angeldruck, meine Erwartungen hielten sich also ein wenig in Grenzen.
Angekommen am Wasser ging das auspacken und aufbauen direkt los. Ich konnte direkt am Wasser parken, somit war dies auch nicht weiter das Problem. Anschließend die Spots mit der Markerrute gesucht und die Köder entsprechend platziert.
Danach hieß es: „Mögen die Spiele beginnen!“



In der Zwischenzeit konnte ich feststellen, dass ich nicht alleine war. Gegenüber sowie links von mir saßen bereits weitere Angler. So viel zum Angeldruck also… ;).
So konnten wir den ganzen Nachmittag damit verbringen das Wasser zu beobachten und tatsächlich, unterhalb der Wasseroberfläche zeichnete sich Leben ab. Mein Stimmung wandelte sich also in Richtung Optimismus.
Aber leider kommt es nie ganz so wie man es sich erhofft. In aller frühe, etwa gegen 04:00 Uhr gab es eine kurzen aber kräftigen Ton von meinem Bissanzeiger, also in aller Eile direkt zur Rute. Aber noch auf dem Weg dort hin, verstummte der Bissanzeiger auch schon wieder.
Macht der Fisch jetzt Pause oder was!?
Nach kurzer Beobachtung, entschied ich die Rute aufzunehmen. Am anderen Ende war aber leider nicht zu spüren. Der Fisch hatte sich offensichtlich nicht richtig gehakt oder konnte diesen wieder abschütteln. Schade! Noch etwas angefressen und grübelnd lag ich also anschließend wieder in meiner Liege. Anschließend ging es wieder ins Land der Anglerträume.
Nach der kleinen Aktion ist leider nichts weiteres mehr passiert, so packte ich nach dem Frühstück meine sieben Sachen und fuhr nach Hause. Wie gewohnt habe ich meine Zeit am Wasser dazu genutzt schöne Naturfotos zu erstellen.
Auf alle Fälle werden wir diesen Herbst uns nicht von sowas unterkriegen lassen und noch einige Male den Weg zu Wasser finden.




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